Vestische Zeitschrift
Das Hauptprojekt des Arbeitskreises vestischer Geschichts- und Heimatvereine e.V.
Wer sich heutzutage, d.h. zu Beginn des 21. Jahrhunderts, durch Recklinghausen und Umgebung bewegt, stößt in zahlreichen Zusammenhängen und bei vielen Ortsbelegenheiten immer noch und weiterhin auf die Bezeichnung Vest, vestisch. Nicht wenige Institutionen, Firmen, Vereine und juristische Personen (keineswegs nur Orts-, Geschichts- und Heimatvereine) führen diesen Begriff in ihrem Namen, ohne dass dadurch sogleich auch historische Sachverhalte angesprochen und tradiert werden. Noch in den frühen 1920er Jahren bildete bei der Formierung des Polizeipräsidialbezirkes Recklinghausen, der immerhin von Waltrop bis nach Bottrop reicht, das alte Vest expressis verbis die geografisch-territoriale Hintergrundfolie, nicht anders als bei der analogen Sprengelbildung anlässlich der Neugründung des Polizeipräsidiums im Jahre 1953. Die alteingesessenen regionalen Verkehrsbetriebe, die im frühen 20. Jahrhundert als „Vestische Straßenbahnen“ ihre Arbeit aufnahmen, respektieren bis heute in wesentlichen Abschnitten ihrer Streckenführung die alten Grenzen des kurkölnischen Nebenlandes: beispielsweise pendeln in direkter Verbindung Busse zwischen Recklinghausen und Buer, nicht aber zwischen Recklinghausen und den Stadtteilen Gelsenkirchens südlich der Emscher, deren ausgeprägte Bruchlandschaft doch über Jahrhunderte das Vest wirksam gegenüber dem Märkischen abschottete.
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 104 – 2012/13
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 103 – 2010/11
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 102 - 2008/09
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 101 – 2006/07
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 100 – 2004/05
... mehr zum ThemaInhaltsverzeichnis Band 99 – 2002
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VZ-Autorenregister
Alphabetisches Gesamtregister der Autoren und Mitarbeiter der Bände 1–104
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